X. Prosa

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Stunden

Manchmal in des Nächtens Stunden,

seh ich aus dem Fenster,

seh albtraumhafte Gespenster.

Spüre dann nicht einen Funken

Kraft, um zu entgehen

dem grauenhaften Entstehen

von endlos spiralenden Runden.

Im Körper sich alles zusammenzieht

was nur geht – was flieht –

die Atmung ganz flach und gedungen.

Jetzt kommt die Waffe

mit der ich es schaffe

und mit grellend guten Gedanken überwunden,

besiegt die mächtigen Geister

mit einem Superkleister

gereinigt und verheilt alle Wunden.

Ich bin Sieger und mein eigener Held,

ich bin die, die wirklich zählt

und mein Netz für alle Stunden.

Dem Mund zu einem Lachen formen,

im inneren Arsenal wird er Mittelfinger zur Norm,

der Körper ruhig und entspannt gesunden.

Der Geist stark und frei,

mit der hellen Seele nun zwei,-

drei mit dem gefestigtem Körper – für meine wunderbaren guten Stunden.

Alexa. Schau 2019

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