X. Prosa

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Dialog: Mein Herz

So rasch am Himmel – ändert sich sein Spiel,-

Wolkenbilder, gespenstisch schnell und ohne Ziel.

Die Temperaturen fallen tief in den Keller,

die Uhren drehen langsamer und leider nicht schneller.

 

Meine Güte, was dehnt sich die Zeit,

wenn draußen die Dunkelheit sich befreit.

Da braucht man schon ein großes Arsenal,

aber für ein frohes Gemüt reicht schon ein einfaches Mahl.

 

Mein Herz, mein Herz hörst du es nicht,

wie manchmal die Dunkelheit zu dir spricht?!

Die Dunkelheit verspricht Ruhe und Kraft –

mein Herz, sie doch nur Kummer verschafft!

 

Sie lügt und betrügt und bringt dich ums Licht,

hörst und siehst du die Warnzeichen nicht?!

Die Warnzeichen, die auch dein Körper dir zeigt,

glaub ihm und folg dem richtigen Wegzweig.

 

Es sind die kleinen Dinge, die führen ins Licht –

mein Herz, das ist´s was Wärme verspricht.

Die lebendige Ruhe, sie kehrt dann ein

und innerer Frieden ist damit auch dein.

 

Das kann nicht nur so sein, sprach dann mein Herz,

es gibt keinen Schatten ohne Licht, keine Liebe ohne Schmerz.

Das eine findet durch das andere den Wert,

nur schwarz oder weiß das Leben beschwert.

 

Und so ward es dann am Himmel recht still,

die Kälte schuf Klarheit, zeigte Stern so hell.

Und die Uhren laufen stetig und beständig,

das Spiel der Morgenröte, wie wundervoll und lebendig.

Alexa. Schau 2020

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